Supervision für Mediator:innen richtet sich an Mediator:innen, Mediationslots:innen, Mediationsbeauftragte in Unternehmen, Institutionen sowie Beratende für Konfliktmanagement, denen der Austausch unter Expert:innen fehlt und die Unterstützung bei der Bearbeitung aktueller Fragestellungen suchen.
Die kontinuierliche Teilnahme an mediationsanalogen Supervisionen ist ein wesentliches Kriterium zur Qualitätssicherung und erforderlich für die Anerkennung sowie Rezertifizierung als Mediator:in durch den Schweizerischen Dachverband Mediation (SDM-FSM).
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Mediationen in der Supervision vorbereiten und reflektieren
Supervision fördert fachliche und methodische Kompetenzen und unterstützt die Qualitätssicherung im Mediationsprozess sowie im mediativen Handeln. Sie bietet die Möglichkeit, konkrete Fälle, Hintergründe und Fragestellungen sowie das eigene Tun mit Abstand zu betrachten und gezielt zu optimieren. Mediationsanaloge Supervision bzw. Supervision für Mediator:innen ist zudem essenzieller Bestandteil der mediativen Qualifikation und Ausbildung.
Wichtig für die Anerkennung durch den Dachverband Mediation
Der Schweizerische Dachverband Mediation (SDM-FSM) legt in seinem Anerkennungsreglement fest, dass jede dem Verband angeschlossene Mediatorin / jeder angeschlossene Mediator innerhalb von drei Jahren mindestens 60 Stunden persönlicher Fortbildung absolvieren muss.
Diese 60 Stunden setzen sich wie folgt zusammen:
20 Stunden Weiterbildung
20 Stunden Supervision / Intervision
20 Stunden Tätigkeit in Gremien des SDM-FSM, einer Mitarbeit in Fachgruppen sowie öffentliche Referate oder Publikationen
Mediationsanaloge Supervision - Ein wirkungsvolles Werkzeug
Die Supervision von Mediationsfällen greift Ihre konkreten Fragestellungen auf und ist auf die Entwicklung neuer Blickwinkel in Ihrem Mediationsfall und Ihr mediatives Handeln ausgerichtet. Dieser Fokus kann sich auf die Anwendung und Auswahl von Methoden beziehen oder auf Möglichkeiten der Prozessgestaltung.
Der Blick von aussen auf die beteiligten Personen, Systeme, Werte- und Gerechtigkeitsvorstellungen kann hilfreich sein, die Komplexität zu reduzieren und eine laufende Mediation erfolgreich zu gestalten.
Die Reflexion Ihres Falles bzw. Ihres mediativen Handelns, bietet Ihnen Unterstützung und Hilfestellungen bei Fragen und möglicherweise drohenden Mediationsabbrüchen.
Mediationsanaloge Supervision fördert bei der Analyse bereits beendeter Mediationen die fachliche Weiterentwicklung.
Weshalb an einer mediationsanalogen Supervision teilnehmen?
Vorbereitung anspruchsvoller Mediationen
Nachbearbeitung abgeschlossener Mediationen
Analyse abgebrochener Mediationen
Vertiefung und Festigung der mediativen Grundhaltung
Profitieren vom Erfahrungsschatz und der Kreativität erfahrener Mediator:innen
Mediationsanaloge Supervision - Gut zu wissen
Supervision für Mediator:innen richtet sich an Mediator:innen, Mediationslotsen, Mediationsbeauftragte in Unternehmen, Institutionen sowie für Konfliktmanagement-Profis.
Zumeist wird in Supervisionen in Gruppen gearbeitet. In einzelnen Fällen kann es sinnvoll sein, anstelle der Gruppenarbeit zu einer Einzelsupervision zu wechseln.